Umwelt & Gesundheit

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Regionalität

Regional ist Trend und das aus gutem Grund. Die heimischen Produkte sind aufgrund der kurzen Lieferwege, welche die Umwelt schonen, auch besonders frisch und reich an wichtigen Vitaminen. Außerdem werden durch dessen Bezug die Erzeuger und Hersteller in der Umgebung wirtschaftlich gestärkt.

Soweit möglich beziehen wir unsere Lebensmittel aus der Region Bayern. Besonders beim saisonalen Obst und Gemüse achten wir auf entsprechend kurze Lieferwege, den Spargel beziehen wir daher seit Jahren aus Schrobenhausen.

Da wir unseren Mensa-Gästen eine große Vielfalt, Verfügbarkeit sowie moderate Preise gewährleisten möchten, ist es uns leider noch nicht möglich, die Lebensmittel ausschließlich aus Bayern oder gar dem Münchner Umland zu beziehen. Das liegt zum Teil daran, dass die Lieferanten nicht die für die Gemeinschaftsverpflegung benötigten Mengen aufbringen können. Wir arbeiten aber laufend daran, den Anteil an regional und lokal erzeugten Lebensmitteln zu erhöhen. Einen ersten Erfolg können wir aber schon feiern, so beziehen wir unsere Wurstwaren ausschließlich regional.

 

Weltgenusserbe Bayern

Genuss trifft Heimat: Die Mensen des Studierendenwerks München Oberbayern bieten jetzt EU-zertifizierte Spezialitäten mit garantierter Herkunft – eben echte, bayerische Originale mit Geschichte und Tradition. Ihr Erkennungsmerkmal: das blau-gelbe bzw. rot-gelbe Schutzzeichen. Produkte mit dem g.U.-Zeichen (geschützte Ursprungsbezeichnung) werden in der genannten Region erzeugt, verarbeitet und hergestellt. Auch alle Rohstoffe und Zutaten kommen aus der Region. Spezialitäten mit dem g.g.A.-Zeichen (geschützte geografische Angabe) werden in der genannten Region und nach traditionellen Verfahren hergestellt und verarbeitet. Steht also „Schrobenhausener Spargel“ auf dem Mensaspeiseplan, heißt das: Das edle Gemüse wurde im Anbaugebiet Schrobenhausen nach alter Tradition und mit viel Handarbeit gepflegt und geerntet. Die Spezialitäten stammen aus dem WeltGenussErbe Bayern. Mehr Infos:


www.weltgenusserbe.eu

 

Artgerechte Tierhaltung

Hühnerfleisch

Das Studierendenwerk München Oberbayern hat sich als erstes deutsches Studierendenwerk entschlossen, einen weiteren Schritt für mehr Tierschutz zu gehen und tritt nach Gesprächen mit der Albert Schweitzer Stiftung der Europäischen Masthuhn-Initiative bei. 

Der Zusammenschluss von 30 renommierten Tierschutzorganisationen hat das Ziel, die Haltung von Masthühnern deutlich zu verbessern. Dabei werden wichtige Tierschutz-Aspekte über die gesetzlichen Anforderungen hinaus umgesetzt, wie beispielsweise eine geringere Dichte bei der Hühnerhaltung, die Reduktion der Überzüchtung sowie das Einhalten der Mindeststandards für Licht und Beschäftigungsmaterial. Das Studierendenwerk München Oberbayern wird die Anforderungen der Europäischen Masthuhn-Initiative bis spätestens 2026 umsetzen.

 

Kurzbericht Masthuhn-Initiative

Eier

In allen unseren gastronomischen Einrichtungen verwenden wir ausschließlich Eier aus alternativen Haltungsformen. Dafür wurde das Studierendenwerk München Oberbayern 2011 mit dem Lebensmittel-Tierschutzpreis "Das Goldene Ei" ausgezeichnet. Den Preis verleiht die "Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt" gemeinsam mit der internationalen Tierschutzorganisation "Compassion in World Farming". Seit Juli 2021 beziehen wir unsere Eier ausschließlich in Bio-Qualität (Kontrollstelle: DE-ÖKO-006).

 

Nachhaltiger Fisch

Fisch ist ein gesundes, eiweiß- und nährstoffreiches Lebensmittel, welches wir gerne unseren Gästen anbieten. Größtenteils verwenden wir Fisch aus nachhaltigem Fang.

Bio-Produkte

Der ökologische Landbau, kurz BIO genannt, ist eine besonders ressourcenschonende und umweltverträgliche Wirtschaftsform. Die Tiere haben bspw. ausreichend Auslauf und werden artgerecht gehalten. Sie erhalten bestes Futter und keine mästenden Inhaltsstoffe. Die Böden bzw. Nutzpflanzen kommen ohne chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel aus, das trägt zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit bei. Das Studierendenwerk München Oberbayern erfüllt die Anforderungen der EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau. Deshalb dürfen wir das staatliche Bio-Siegel nutzen und entsprechend Bio-Lebensmittel verkaufen. Die Gerichte sind im Speiseplan entsprechend gekennzeichnet.

https://www.oekolandbau.de/erzeuger/

 

Fair

Produkte wie z. B. Kaffee, Tee oder Kakao werden von vielen von uns täglich konsumiert, können aber leider nicht in Deutschland angebaut werden. Da diese zum Teil ausschließlich in Entwicklungsländern angebaut werden, möchten wir dafür sorgen, dass die Menschen dort von ihrem Lohn leben können und gute Arbeitsbedingungen vorfinden. Daher setzen wir vermehrt auf faire Produkte insofern sich regional keine Alternativen anbieten. So erhalten Sie in all unseren Einrichtungen ausschließlich fairen Kaffee, Tee und heiße Schokolade. Darüber hinaus auch verschiedene Säfte und Limonaden.

 

Vegan

Der Verzicht auf Fleisch hat sowohl positive Auswirkungen auf die Gesundheit als auch auf die Umwelt. Viele unserer Gäste verzichten daher auf den Genuss von Fleisch oder gar gänzlich auf tierische Produkte und die Zahl der vegan lebenden Menschen steigt stetig an. Daher bieten wir täglich mindestens ein veganes Hauptgericht an, zusätzlich kann man sich an den Salatbars täglich vegane Alternativen nach eigenem Geschmack zusammen stellen oder sich sein Essen aus verschiedenen veganen Beilagen zusammensetzen.

Wir arbeiten daran, das vegane Angebot weiter zu vergrößern. So wurden bspw. in den StuCafés vegane Snacks wie der Muffin Double Choc und ein Apfel-Nuss-Kuchen eingeführt. Unser Engagement wurde nun erneut mit 3 Sternen belohnt. Laut Peta ist die Mensa Leopoldstraße nach wie vor eine der veganfreundlichsten Mensen in Deutschland.

https://www.peta.de/mensa-ranking-2019

 

Abfall

Einkauf

Es werden Gebinde in entsprechenden Größen geordert, so dass nicht viel Verpackungsmüll anfällt, aber die Lebensmittel auch vollständig verarbeitet werden können. Das Thema Abfall betrachten wir ganzheitlich, d. h. bereits beim Einkauf werden unnötige Verpackungen vermieden bzw. möglichst umweltverträglich organisiert.

Zubereitung

Ein sorgsamer Umgang mit den Rohprodukten, so dass bei der Verarbeitung möglichst wenig Verschnitt anfällt, ist eine Selbstverständlichkeit für uns und unsere Mitarbeiter. Und selbst diese "Reste" werden noch weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Säften oder Obstsalat. Im Weiteren produzieren wir chargenweise und liefern ggf. lieber nach als etwas entsorgen zu müssen.

Angebot

Neben dem Verschnitt sind wir bestrebt die Essenszahlen möglichst genau zu kalkulieren, um überschüssige Produktionen zu vermeiden. Daher nehmen Sie es uns bitte nicht übel, sollte ein Gericht mal ausgehen oder nicht bis zum Ende der Öffnungszeit in hoher Menge präsentiert werden. Erfreulicherweise hat der Self-Service und die Abrechnung nach Gewicht tatsächlich zu weniger Speiseabfällen geführt.

Restanten

Wir erachten es außerdem als legitim, nicht verkaufte einwandfreie Gerichte, die nicht in der Ausgabe waren, am nächsten Tag nochmals anzubieten.

Tatsächliche Abfälle

Sowohl die Produktions- als auch die Essensreste der Kunden werden zur Energiegewinnung eingesetzt.

 

To-Go

Mehrwegbecher

Seit dem Wintersemester 2023/24 gibt es Kaffee- und Heißgetränke nicht mehr in Einwegbechern. Mehr zu unserem Stuwerk Mehrweg-Konzept finden Sie hier.

 

Mehrwegschalen - StuBowl

Bringen Sie Ihr eigenes Besteck mit. Es lässt sich prima in der StuBowl transportieren. Die StuBowl ist mehrfach einsetzbar und speziell für unser Kassensystem entwickelt.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir seit dem 10. Mai 2021 unsere Verpackungen nur noch zum Verkauf anbieten können.


Einweg: Schalen, Suppenbecher, Besteckset, Pizzakarton:   0,35€

Detaillierte Informationen finden Sie hier.

 

Unsere Einwegprodukte sind alle nachhaltig und biologisch abbaubar.

 

Teller aus Bagasse

Bagasse ist ein Abfallprodukt, welches bei der Herstellung von Rohrzucker anfällt und ein nachwachsender Rohstoff. Über verschiedene technische Verfahren werden die Fasern in verschiedene Formen gepresst. Bagasse ist biologisch abbaubar.

Smoothie- & Dessertbecher aus CPLA

Der auf Polymilchsäure aus Pflanzenstärke und Talkpulver hergestellte Kunststoff ist vollständig abbaubar und hat ähnliche Eigenschaften wie herkömmlicher Kunststoff. Für die Produktion wird ausschließlich industriell angebauter Mais verwendet (kein Futtermais). Es entsteht kein Mikroplastik.

Besteck aus Holz

Die vollständig biologisch abbaubaren Besteckteile werden zu einem Großteil aus Holzresten und Sägemehl hergestellt. Das Holz stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und wird regional bezogen.

 

Allergen-Kennzeichnung

Gemäß der EU-Verordnung Nr. 1169/2011 (Lebensmittelinformationsverordnung) sind unverpackte Lebensmittel zu kennzeichnen, wenn sie die in der Verordnung genannten Zutaten enthalten, die bei betroffenen Personen Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können.

Kennzeichnungen:

  • (f)
    fleischlos
  • (v)
    vegan
  • (R)
    Rindfleisch
  • (S)
    Schweinefleisch
  • Bio =
    Ökologische / biologische Produktion (DE-ÖKO-006)

Allergene und Zusatzstoffe

Allergene und daraus gewonnene Erzeugnisse

  • Ei
    Hühnerei
  • En
    Erdnuss
  • Fi
    Fisch
  • Gl
    Glutenhaltiges Getreide
  • GlW
    Weizen
  • GlR
    Roggen
  • GlG
    Gerste
  • GlH
    Hafer
  • GlD
    Dinkel
  • Kr
    Krebstiere
  • Lu
    Lupinen
  • Mi
    Milch und Laktose
  • Sc
    Schalenfrüchte
  • ScM
    Mandeln
  • ScH
    Haselnüsse
  • ScW
    Walnüsse
  • ScC
    Cashewnüsse
  • ScP
    Pistazien
  • Se
    Sesamsamen
  • Sf
    Senf
  • Sl
    Sellerie
  • So
    Soja
  • Sw
    Schwefeldioxid und Sulfite
  • Wt
    Weichtiere

Zusatzstoffe

  • 1
    mit Farbstoff
  • 2
    mit Konservierungsstoff
  • 3
    mit Antioxidationsmittel
  • 4
    mit Geschmacksverstärker
  • 5
    geschwefelt
  • 6
    geschwärzt
  • 7
    gewachst
  • 8
    mit Phosphat
  • 9
    mit Süßungsmittel
  • 10
    enthält eine Phenylalaninquelle
  • 11
    mit einer Zuckerart und Süßungsmittel

Sonstiges

  • 13
    kakaohaltige Fettglasur
  • 14
    Gelatine
  • 15
    Nutzung von tierischem Lab im Käse
  • Kn
    Knoblauch
  • 99
    Alkohol

 

Wo findet man die Kennzeichnungen?

Zu finden sind diese Informationen in Form der Buchstabenkürzel für jedes angebotene Essen auf dem zugehörigen Thekenaufsteller - vorangestellt das Wort "enthält:" sowie in unseren Online-Speiseplänen.

Die Allergene und die übrigen Kennzeichnungen ändern sich möglicherweise durch kurzfristige Rezeptur- und Speiseplanänderungen, die nicht im Internetspeiseplan ersichtlich sein können. Bitte beachten Sie unbedingt die Angaben auf den tagesaktuellen Thekenaufstellern.

 

Wo sind die Allergeninformationen in den StuBistrosMensa, StuCafés und StuLounges zu finden?

Für die wechselnden Mittagsgerichte erstellen wir Thekenaufsteller.

Für das weitere Sortiment an unverpackten Lebensmitteln (z. B. Kuchen, Semmeln und Würstl) gibt es unsere "Was-ist-drin?-Liste" bei den Theken. Diese enthält Informationen über Allergene, Fleischarten, Gelatine, Knoblauch, Alkohol und kennzeichnungspflichtige Zusatzstoffe.

Bei den verpackten Lebensmitteln (z.B. belegte Semmeln, Molkereiprodukte und Süßigkeiten) sind mögliche Allergene in den Zutatenangaben auf den Verpackungen oder Etiketten zu finden.

 

Wie ist es mit Spuren von Allergenen?

Eine Spurenübertragung von Allergenen ist in unseren Betrieben aus technischen und organisatorischen Gründen trotz sehr sorgfältiger Arbeitsweise nicht vollständig zu verhindern, da die Speisen nicht separat zubereitet werden können.

 

Gibt es ein laktosefreies oder glutenfreies Essensangebot?

"Glutenfreie" Lebensmittel im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 41/2009 dürfen einen Glutengehalt von höchstens 20 mg/kg haben.

Glutenfreie Essen können leider nicht angeboten werden, da diese in unseren Küchen nicht hergestellt werden können. Sollten mögliche Spuren von Gluten kein Problem darstellen, ist eine Auswahl mit Hilfe der Auslobung von „Gl“ für die rezeptorische Zutat Gluten möglich: Speisen ohne „Gl“ auf dem zugehörigen Thekenaufsteller stehen zur Auswahl.

Gäste mit Laktoseunverträglichkeit können sich auch an der Zutatenkennzeichnung orientieren: Wenn Speisen nicht mit „Mi“ deklariert sind, enthalten diese Speisen keine Milch/Milcherzeugnisse einschließlich Laktose. Die Speisen werden jedoch nicht explizit mit „laktosefrei“ gekennzeichnet.